Zuerst in Schweden: Near

Das NIT-System erfasst Kunststoffverpackungen, Quelle: Unsplash

Der genauere Begriff lautet „Nachsortierung“ und reduziert den CO2-Ausstoß um 75 %.

Die Nachsortieranlage in Brista, in der Nähe von Stockholm (Schweden), verfügt über einebahnbrechende Technologie, die dafür sorgt, dass mehr Kunststoff recycelt statt verbrannt wird . Der Name dieser Technologie –Nahinfrarot (NIT), eine Anwendungstechnologie, die in der Medizin und Diagnostik häufiger eingesetzt wird.

Die Nachsortieranlage ist die erste ihrer Art in Schweden. Es ist dort seit 2021 tätigträgt dazu bei, den CO2-Ausstoß zu reduzierenaus der Kunststoff- und Metallverbrennung um 75 %.

Die Anlage ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Stockholm Exergi (dem Energieversorger der Hauptstadt) und Sörab und wird von Klimatklivet (Schwedens nationales grünes Finanzierungsprogramm) mitfinanziert.

InsgesamtJährlich werden dort 11.000 Tonnen Kunststoff und 2.500 Tonnen Metall aussortiert . Dies bedeutet, dass die Richtlinien der EU zum Recycling eingehalten werden und Stockholm eine nachhaltige Lösung im Hinblick auf die Verlängerung des Lebenszyklus von Materialien bietet.

Die Nahinfrarot-Sortiertechnik bedeutet, dass die Maschine verschiedene Arten von Kunststoffen identifiziert und diejenigen sortiert, die recycelt werden können, beispielsweise Kunststoffverpackungen.

Tatsächlich gibt es zwei separate Schritte, in denen NIT im Nachsortierungsprozess eingesetzt wird: einmal, um organischen Abfall vom Rest zu trennen, und dann noch einmal, um Kunststoff von Metall zu trennen.

Ein Diagramm, das den Nachsortierungsprozess zeigt, Quelle: Stockholm Exergi